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10.05.14 – TRUST NO HYPE w. JAKE THE RAPPER @ Johnny Mauser [Lüdenscheid]

 

House

mit den DJs Jake the Rapper (Stil vor Talent / Bar 25 – Berlin), Interplay und Julian Moos

Eintritt: 6,00 € vor 24:00 Uhr, danach 8,00 €
ab 22:30 Uhr

SPECIAL: freier Eintritt für alle Ladies bis 24:00 Uhr

TRUST NO HYPE – die neue elektronische Partyreihe! Am Samstag, 10. Mai, geht es in die nächste Runde im Johnny Mauser Club in Lüdenscheid.

HYPE – „etwas das zeitlich begrenzt in Mode ist“ – Harlem Shakes, Gangnam Styles, Plastik DJ’s die Pop-Attitüden in das Genre bringen, VIP-Logen und EDM wohin das Auge reicht. Trends werden kurzlebiger, oberflächlicher und mit ihnen die ganze Szene. Wir glauben den ganzen „Hypes“ nicht und wollen einfach wieder gute House-Musik hören! Musik mit Herz, mit Background, mit Liebe, mit Melodie und ohne Rücksicht auf BPMs. Wir brauchen kein Name-Dropping und sagen bei völlig überzogenen DJ-Gagen auch gern mal „Nö“. Gute Musik ist wichtig! Egal ob hart, ob weich, ob langsam oder schnell – wir freuen uns auf Musik die berührt.

Um dieses unkommerzielle, auf Konventionen pfeifende Portfolio zu erfüllen, würden sich wohl wenige Künstler besser eignen als der Exil-New Yorker und Wahl-Berliner Jake the Rapper. Jake the Rapper ist ein Paradiesvogel im Wolfspelz. In der Bronx geboren, nach Chicago und Seattle weitergezogen um Projekte mit Stone Gossard (Pearl Jam), Chad Channing (Nirvana) und Ben Shepard (Soundgarden) durchzuziehen, bis es ihn 1990 mit 500 Dollar in der Tasche nach Deutschland verschlägt. Er studiert an der Hamburger Hochschule für bildende Künste und arbeitet für eine Weile in den Medien, als Comiczeichner, Schauspieler und Tätowierer. Die Hände von der Musik kann Jake aber zu keinem Zeitpunkt lassen. Nach verschiedenen Bandprojekten geht es 2005 nach Berlin um in der elektronischen Szene weiter zu werkeln. Seine erste LP erscheint und er entdeckt die Bar 25 für sich, wird Teil der großen Familie und schließlich Resident-DJ. Woche für Woche bespielt er Berlins Trendschuppen wie Watergate, Arena, Ritter Butzke, Wilde Renate oder Chalet – weitere Kontakte und Kollaborationen kommen zustande. Format B, H.O.S.H., Channel X, Oliver Koletzki oder Sascha Braemer werden auf den Mann mit Bart aufmerksam. Ergo: Jake the Rapper kommt bei Oliver Koletzkis Toplabel Stil vor Talent unter. Bleibt noch die Bezeichnung „Rapper“ zu erklären. Jake spricht rhythmische Verse in seinen Songs. Durchgepimpten Gangster-Rap par exellence würde das aber sicher niemand nennen. Jake berserkt auf der Bühne und bricht lässig mit den stereotypischen Erwartungen an einen DJ. Wo sich normalerweise junge Hemdchen schüchtern hinter ihren Powerbooks verstecken, erhebt sich ein Berg von einem Mann, singt und spricht zu schweren, donnernden Beats. Seine Performance scheint die gebrochene Biographie eines Exil-Amerikaners in Deutschland widerzuspiegeln. Dabei verbreitet Jake the Rapper eine so intensive wie freundliche Stimmung, die Ihn zu Recht zu einem der interessantesten Club-Acts der elektronischen Musikszene macht. Hands up for Jake – willkommen im Johnny Mauser Club!

Unterstützung kommt von den beiden Residents-DJs Interplay und Julian Moos.

http://www.residentadvisor.net/event.aspx?593401

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