18.04.13 – Untertauchen feat. Marcel Fengler @ Goethebunker [Essen]

ut0413

U N T E R T A U C H E N „Even more Techno“

Maschinendeck
MARCEL FENGLER [Berghain, Ostgut Ton, Berlin] Mike Dnmk [Quartier Midi] Vlight.to [Augentheater]

Kombüse
Tim Schumacher [terpsiton/vfmm] Subtil

23:00
10€

***MARCEL FENGLER***

Techno ist für Marcel Fengler kein Karrierismus, keine alternative Laufbahn und kein Mittel zum Zweck. Techno ist für ihn definierende und gelebte Leidenschaft.
In seiner Welt vertragen sich Extreme. Ambient und Electronica bilden in den Sets von Marcel Fengler ein gleichberechtigtes Gerüst neben englischer Techno-Schule
und dem, was Musikjournalisten als „Berghain-Sound“ längst zum geflügelten Wort geschrieben haben. Auch wenn dieser Sound von DJ zu DJ stark variiert und Fengler
als Resident der ersten Berghain-Stunde wohl maßgeblich zu einem solchen Neologismus beigetragen hat, könnte seine Techno-Definition kaum selbstbewusster sein.
Marcel Fengler versteht sein Handwerk. Seine Sets sind offensiv und dynamisch, hart und beständig, aber ebenso überraschend und emotional. Ohne in die technotypische
Mensch-Maschinen-Falle zu tappen, bleibt Fengler dahinter als Person spürbar. Diese Vielseitigkeit gilt auch für seine Studioarbeit.
Seine Vorliebe für Flächen steht neben düsterem Electro, harter und temporeicher Techno verträgt sich mit einer Sensibilität für Stimmungen und Tiefe. Die Suche nach
unterschiedlichen Teilen, die ein Ganzes ergeben, und ihn bei seinen DJ-Sets antreiben, findet sich hier wieder und ist gleichfalls von einer Qualität, die Quantität
schlägt. Erst wenn er völlig von der Dauerhaftigkeit seiner Arbeit überzeugt ist, tritt er damit nach außen. Das ist weder künstliche Verknappung noch Schüchternheit,
sondern dem geschuldet, was Marcel Fengler bei allem anzutreiben scheint: Emotion statt Intention.

***UNTERTAUCHEN***

Auch in 2013 ist unsere Philosophie QUALITÄT GEWINNT

Wir tauchen tief nach dem Geist des Neuen. Es ist Zeit, uns vom Fetisch des Wohlstandes als Angelpunkt all unserer Ziele zu verabschieden und nicht länger alle
Handlungen als Mittel zu genau diesem Zweck zu begreifen. Wir tauchen nach einem neuen Geist, einem Geist der nicht irgendetwas anderem als Instrument dient,
sondern der sich selbst genug ist. Einem Geist, der gegen Gier, Missgunst, Rücksichtslosigkeit und Dummheit gewappnet ist, genauso wie gegen pure
Verwaltungsmentalität, Besitzstandswahrung und Engstirnigkeit. Wir tauchen nach dem Geist der Weitsicht, der Stärke, des Mitgefühls, des Verstehens des eigenen
Charakters und Erlebens.

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